Sanft entgiften mit Spirulina-Algen

Was sind Spirulina-Algen?

Algen sind in Japan eine wahre Delikatesse. Nordische Spitzenrestaurants wie das Michelin-gekrönte Noma setzen sie ebenso auf ihre vorzügliche Speisekarte wie Smoothie-Boutiquen in den Metropolen. Vor allem hier erfährt Spirulina als Detox-Alge einen neuen Hype – doch was ist das eigentlich?
Spirulina zählt zu den Cyanobakterien, früher auch als Blaualgen bezeichnet. Natürlich kommen sie in alkalischen Salzseen vor, insbesondere in Mittelamerika und Südostasien – und das seit Jahrtausenden. Bereits die Azteken verwendeten die Algen als Nahrung. Auffällig ist ihre blau-grüne Färbung, die durch Chlorophyll und andere Pigmente entsteht. Und im Innern? Da verstecken sich zahlreiche Nährstoffe, die unseren Speiseplan aufwerten und unsere Gesundheit stärken sollen. 

Proteinreiche und basische Beauty-Botanik

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist für uns wichtig. In der Naturheilkunde werden deshalb basische Lebensmittel bevorzugt – so wie Spirulina. Die Alge besitzt einen Wert von pH 40, weit mehr als viele Gemüsesorten und die ebenfalls gehypte Chlorella-Alge (pH von 20-25). Im Gegensatz zu ihr gilt die Spirulina-Alge zudem als wesentlich verdaulicher, wodurch unser Körper die wertvollen Ingredienzien besser nutzen kann. Und das sind viele: Mit 60 % Proteinen pro Portion zählt die Alge zu den proteinreichsten Lebensmitteln überhaupt. Sie sind Veganer oder Vegetarier? Dann sind die grünen Kraftpakete eine vitale Ergänzung zu Salaten und Smoothies.

Spirulina als Nahrungsergänzung

Ein höheres Energieniveau, Hilfe beim Entschlacken des Körpers, Förderung der Konzentration und ein gesunder Push für den Stoffwechsel – Spirulina werden viele gute Eigenschaften zugesprochen. Enthaltene Kaliumsalze sollen Viren daran hindern, in Zellen einzudringen, und so das Immunsystem stärken. Auch bei Allergien sollen positive Effekte entdeckt worden sein, da Spirulina die Freisetzung von Histamin hemmen soll.