Gesichtsseren und Gesichteöle: Worth the hype?

Serum und Öl – Was ist dran an der speziellen Gesichtspflege? 

Das Benutzen von feuchtigkeitsspendenden und nährenden Gesichtscremes ist aus der täglichen Körperpflege mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Doch während der letzten Jahre haben zwei neue Produkte den Markt erobert und werben mit einmaliger Wirksamkeit, Faltenprävention und einem neuen Frischegefühl für unsere Haut: Gesichtsseren und Gesichtsöle.
Was ist wirklich dran an den Wundermitteln? 
Die Wahrheit ist: Sowohl Gesichtsseren als auch -öle haben tatsächlich einmalige Wirkung auf unsere empfindliche Gesichtshaut. Doch was zeichnet sie aus und was macht sie so einzigartig?
 

Gesichtsseren

Das besondere an Gesichtsseren ist, dass sie im Unterschied zu Gesichtscremes wesentlich effektiver in tiefer liegende Hautschichten eindringen. Der Begriff Serum kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Molke. Ein Serum ist ein wirksamer „Cocktail“, der aus hochwirksamen Essenzen, wie zum Beispiel Hyaluronsäure, Antioxidantien und hauteigenem Eiweiß besteht. Außerdem sind Seren mit sogenannten Lipiden – also wasserunlöslichen Fetten – angereichert, die die Haut langanhaltend mit Feuchtigkeit versorgen. Das Serum dringt im Gegensatz zur Gesichtscreme durch die Epidermis und regt die tiefer liegenden Zellen der Haut an. So können bei regelmäßiger Anwendung bereits nach wenigen Wochen Falten sichtbar reduziert werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist unter anderem das Anti-Aging Serum von Opale Laboratoires Monaco.
 

Gesichtsöle

Gesichtsöle hingegen haben eine immens facettenreiche Wirkung. Je nachdem welches Öl man verwendet, helfen sie nahezu jedem Hauttyp, sich zu regenerieren. Es gibt Öle und Ölmischungen für alle Hauttypen, von trockener, über unreine bis hin zu fettiger Haut. Außerdem eignen sich Gesichtsöle – entgegen dem weit verbreiteten Glauben – auch hervorragend zur Tagespflege, sofern man sie auf die feuchte Haut aufträgt und nur wenige Tropfen verwendet. Öle haben eine immense Bandbreite an Inhaltsstoffen und Wirkungsweisen, über die man eigene Bücher verfassen könnte. Deshalb ist es als Einsteiger gar nicht so einfach, das passende Gesichtsöl für sich zu finden. 

Hierfür einige Tipps: Bei trockener Haut empfiehlt es sich, ein besonders feuchtigkeitsspendendes Öl, wie zum Beispiel das der Olive zu verwenden. Schuppige Haut beziehungsweise von leichter Akne geplagte Haut wiederum reagiert am besten auf das besondere Wildrosenöl. Und auch für fettige Haut gibt es das richtige Öl: Hanföl ist sehr leicht und zieht schnell ein. Außerdem wirkt es entzündungshemmend und beruhigend. Besondere Wirkungen erzielt man mit Ölmischungen, die viele Wirkstoffe vereinen und somit auf unterschiedlichen Ebenen arbeiten. Wichtig beim Kauf von Ölen: Achten Sie darauf, dass sie möglichst schonend hergestellt sind, kaltgepresst wurden und aus biologischem Anbau stammen. Nur so garantieren Sie Ihrer Haut dein Einfluss rein natürlicher Wirkstoffe und beste Gesundheit. Das Cell-Vital Hautpflegeöl „natural“ von Pharmos Natur beispielsweise sorgt für regenerierende Hauterneuerung und ist reines Sesamöl aus kontrolliert biologischem Anbau.
 

Ist der Hype berechtigt?

Zusammenfassend zeigt sich also, das sowohl Gesichtsseren als auch Gesichtsöle am Markt durchaus ihre Berechtigung haben und sowohl erfrischende wie auch pflegende und regenerierende Wirkungen erzielen. Allerdings ersetzen beide Produkte nicht das Benutzen einer auf den eigenen Hauttyp abgestimmten Gesichtscreme. Denn diese wirkt direkt an der Oberfläche unserer Haut und schützt sie so im Alltag - sowohl vor dem Austrocknen, als auch vor schädlichen Umwelteinflüssen. Serum und Öl dienen dann als wirksame und angenehme Ergänzung zu dieser wichtigen Grundpflege.