Superfood: Traubenkerne

Traubenkerne: Labsal für die Gesundheit

Dank der enthaltenen Inhaltsstoffe gelten die Kerne der Traube als anerkanntes Superfood. Ihre Inhaltsstoffe unterstützen die Abwehrkräfte speziell bei Venenerkrankungen wie etwa Krampfadern. Zu einer besseren Wundheilung und dem Abbau von Wassereinlagerungen (Ödemen) tragen sie ebenfalls bei. Sie können Entzündungen hemmen, die Blutgefäße freihalten und Bakterien zurückdrängen. Auf der Haut und in den Haaren wirken sie regenerierend.


Für optimalen Cholesterinwert und guten Blutfluss 

Das aus den Traubenkernen gewonnene Öl ist besonders reich an ungesättigten Fettsäuren. Bis zu 85 Prozent davon können in diesem Öl vorkommen. Die ungesättigten Fettsäuren sorgen für die Regulierung des Cholesterinwertes im Blut. Unter den Polyphenolen der Traubenkerne ragen die oligomeren Proanthocyanidine (OPC) heraus. Diese Gruppen von Molekülen sind starke Antioxidantien. Sie schützen die Zellen, indem sie sich im Blut mit den sogenannten freien Radikalen, krebserregenden Teilmolekülen, verbinden. So können diese Radikalenfänger die Gesundheitsgefährder unschädlich machen. Außerdem verzögern die OPC das Altern der Körperzellen und erschweren ungesundes Zellwachstum. Sie erhalten den normalen Blutfluss aufrecht, was zu einer optimalen Sauerstoffversorgung des Körpergewebes beiträgt.


Vorbeugend gegen Herz- und Gefäßkrankheiten

In den Traubenkernen wurden auch Salicylate nachgewiesen, die Salicylsäure enthalten. Dieser Stoff ist eine Grundlage für Aspirin und kommt außerdem in der Vorbeugung gegen Herz- und Kreislaufkrankheiten zum Einsatz. Salicylsäure kann vorzüglich Gefäßverengungen entgegenwirken. Beim Heilen von äußeren Wunden können die OPC zur Vermehrung der freien Radikalen beitragen, funktionieren hier pro-oxidativ. Der so entstehende Extrakt fördert die Wundheilung und reduziert die Narbenbildung. Außerdem schafft er bessere Bedingungen für eine Keimfreiheit in der Wunde.


Öl und Mehl aus Traubenkernen beim Kochen und Backen

Ein Nebenprodukt der Ölgewinnung ist Traubenkernmehl. In ihm finden sich die Vitalstoffe teilweise sogar in höheren Konzentrationen. Das Mehl ist außerdem deutlich länger haltbar sowie kalorienärmer als Traubenkernöl. Seine wertvollen Bestandteile wie die oligomeren Proanthocyanidine bleiben beim Backen aufgrund ihrer Hitzebeständigkeit weitgehend erhalten. Das Öl lässt sich überall in der Küche wie gewohnt verwenden, das Mehl für nahezu alle Backwaren. Dabei können fünf bis zehn Prozent des Getreidemehls durch Traubenkernmehl ersetzt werden. Ebenso empfiehlt sich seine Zugabe in Gemüsesäften. Sowohl Öl als auch Mehl aus Traubenkernen müssen jedoch recht aufwändig hergestellt werden, so dass am besten immer nur kleine Mengen in der Küche und für die Gesundheit zum Einsatz gelangen.

 

Haut und Haar werden gepflegt und gekräftigt 

Im Handel ist das Superfood Traubenkerne als Pulverextrakt oder in Kapseln erhältlich. Die Behandlung der Haut erfolgt hauptsächlich mit dem Öl der Traubenkerne. Es kann auch in Körperlotions oder Cremes enthalten sein. In jedem Fall bemerkenswert ist die hautpflegende und verjüngende Eigenschaft des Traubenkernöls. Es hilft gleichfalls bei der Behandlung von Cellulite und Akne. Altersbedingte Flecken auf der Haut können mit dem Einsatz des Traubenkernöls deutlich reduziert werden. Die Haut wird spürbar elastischer und weicher. Darüber hinaus kräftigt es in den Belangen der Schönheit das Haar und erschwert den Haarausfall.